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Durchgehende Qualitätsüberwachung und -sicherung bei der Massenfertigung von Multiaxialgelegen

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Faserverbundkunststoffe (FVK) stehen an der Schwelle zur Massenfertigung (> 100.000 Stück pro Jahr). Dies betrifft sowohl die Luftfahrt- und Automobilindustrie als auch die Windenergieindustrie und den allgemeinen Maschinenbau. Multiaxialgelege (MAG bzw. Non-crimp fabric - NCF) sind als Verstärkung der FVK etabliert. MAG sind dabei als gestreckt und parallel liegende Schichten von Verstärkungsfasern (Rovings) oder -bändern (Fadenscharen) definiert, die mit oder ohne Hilfe eines zusätzlichen Materials (z. B. Maschenfäden) miteinander verbunden sind. Multiaxialgelege werden wirtschaftlich auf Kettenwirkautomaten mit multiaxialem Schusseintrag produziert.

Die Herstellung multiaxialer Gelege ist als hochproduktiver Prozess einzuordnen, wobei keine umfassende Qualitätsüberwachung oder -sicherung der Anlagentechnologie existiert. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Kettenwirkautomaten mit durchgehendem Qualitätsüberwachungssystem, „Online“-Qualitätssicherung sowie Qualitätsdokumentation mit Fehlerlandkarten. Das IfU entwickelt hierbei das Online-Regelungssystem, das die durchgehende und ganzheitliche Qualitätssicherung beim MAG-Herstellungsverfahren automatisiert.

 

Steckbrief

  1. ZEITRAUM
    01.07.2013 - 31.08.2015
  2. GEFÖRDERT DURCH
    AiF e.V.
  3. KONTAKT
 

FORSCHUNGSPARTNER

Institut für Textiltechnik (ITA), RWTH Aachen, Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Thomas Gries (automation of the braid process)

Institut für Unternehmenskybernetik e.V. (IfU), RWTH Aachen, Prof. Dr. Sabina Jeschke (overall coordination and examination of economic feasibility)

Werkzeugmaschienlabor RWTH Aachen (WZL), RWTH Aachen, Prof. Robert Schmitt (online quality assurance during the braid process)

 

INDUSTRIEPARTNER

apodius

BST ProControl

CTC (Airbus)

Gimpel

Imperia

KARL MAYER Malimo

LIBA Maschinenfabrik

Protechna Herbst

SAERTEX

SURAGUS

TK Industries

Zertrox

 

Externe Links